Hilton: Strohhalme künftig aus Pasta oder Zitronengras

Nun will sich auch Hilton von den umstrittenen Einweg-Kunststoff-Strohhalmen verabschieden. In Hilton Hotels wird es Strohhalme aus alternativen Materialien geben: Zum Beispiel aus Pasta.

Plastikhalme landen nach der Benutzung meist auf Deponien oder in den Weltmeeren. Sie verschmutzen die Ozeane und schädigen die Meeresbewohner. Etwa 200 Jahre dauert es, bis sich ein Strohhalm vollständig zersetzt hat – kleinste Plastikteilchen, sog. Mikropartikel, treiben durch das Wasser und gelangen über die Nahrungskette nicht nur in die Tierwelt, sondern auch in unsere Körper.

Im vergangenen Mai beschloss Hilton deshalb, bis Ende 2018 Plastikhalme aus weltweit 650 Hotels zu verbannen. Das wären weltweit 35 Millionen Plastik-Strohhalme weniger, die nach dem Schlürfen von Drinks in unsere Umwelt gelangen.

Für Trinkhalme aus Plastik gibt es Alternativen: Noch in diesem Jahr werden Gäste des Hilton Waikoloa Village essbare Strohhalme aus Seetang in ihren Drinks vorfinden. Die Strohhalme soll es in verschiedenen Geschmacksrichtungen geben, die zum jeweiligen Getränk des Gastes passen. So können Kinder ihren Smoothie beispiesweise aus einem Strohhalm mit Erdbeergeschmack trinken.

Andere Hilton-Hotels verwenden biologisch abbaubare Halme aus Papier, Zucker und Maisstärke. Im Seychelles Labriz Resort and Spa gibt es Strohhalme, die aus Pasta hergestellt wurden. Im Hilton Seychelles Northolme Resort & Spa kommen Trinkhalme aus Zitronengras zum Einsatz.

Hilton will nicht nur auf Plastik-Halme, sondern langfristig auch auf Plastikflaschen verzichten. Meetings und Events sollen zunächst in Hilton-Hotels in Europa, im Nahen Osten, in Afrika und im asiatisch-pazifischen Raum plastikfrei werden.

Quelle: Hilton

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