Malediven Reiseinfos – Sonne, Strand und bunte Fische

Zuckerpuder-feine Sandstrände, Sonne satt und ganzjährig badewannenwarmes Wasser: In diesem Artikel gibt es die Basic Malediven Reiseinfos.

Schon beim Anflug auf die Malediven oder beim Weiterflug mit dem Wasserflugzeug von der Hauptstadt Malé zu den Ferieninseln bleibt den meisten Besuchern vor Begeisterung der Atem stocken: Wie an einer 1000 Kilometer langen Perlenkette aufgereiht schlängeln sich die 26 Atolle und annähernd 1200 Inselchen der Malediven 500 Kilometer südlich der indischen Landspitze bis zum Äquator durchs Meer. Nur 200 der Inseln, die selten höher als zwei Meter über dem Meeresspiegel liegen, sind bewohnt und 100 gelten als touristisch erschlossen.

Malediven Reiseinfos - Joali Maldives Resort auf Muravandhoo Island
Malediven Reiseinfos – Das neue Joali Maldives Resort auf Muravandhoo Island – ©Joali Maldives

Malediven Reiseinfos – weiße Flöckchen und Pünktchen im Indischen Ozean

Wie weiße Flöckchen und Pünktchen liegen die Eilande im kristallklaren, azurblauen Wasser, das hier ganzjährig angenehme Badetemperaturen bietet. Was die meisten Urlauber auf die Malediven zieht: Sonnengarantie und ganzjährig angenehme Temperaturen, sowohl im Wasser, als auch an der Luft. Kleine, überschaubare Inseln, fernab von allem, mit meist blütenweissen Stränden. Elegante  Wellness- und Spa-Anlagen in wunderschönen Hotels und Resorts, von deren Suiten und Zimmer-Balkonen man direkt zu den bunten Fischen ins Meer steigen kann.

Riffe umgeben die Inseln und umfassen die flachen, türkis- und azurblau schimmernden Lagunen. Große Gruppen mit bis zu 100 Inseln und ausgedehnten Korallenbänken bilden ein Atoll und gruppieren sich meist ringförmig, rund oder oval um die Lagune eines jeden Atolls. 

Malediven Reiseinfos FushiFaru Maldives Resort
Malediven Reiseinfos – Das FushiFaru Maldives Resort
im Lhaviyani Atoll – ©Fushifaru

Hier lässt es sich aushalten. Denn selbst, wenn das Meer außerhalb der Atolle mal aufgewühlt sein sollte, bleibt es in der Lagune meist ruhig. Hier kann man mal ein, zwei Wochen komplett herunterfahren: Ungezählte Hotelangestellte erfüllen den Urlaubern ihre Wünsche und viel zu tun gibt es hier auch nicht: Das Urlauber-Leben besteht aus Relaxen und die Seele baumeln lassen, etwas Schnorcheln, Tauchen, Schwimmen, am Strand Dösen oder mal einen kleinen Bootsausflug zu einer Nachbarinsel unternehmen. Wer selbst nicht Tauchen mag, aber dennoch die bunten Fische unter Wasser erleben will, kann dies zum Beispiel im Unterwasser Restaurant des Conrad Maldives Resort auf Rangali Island tun.

Malediven Reiseinfos Conrad-Maldives-Ithaa-Undersea-Restaurant
Malediven Reiseinfos : Das Conrad Maldives Ithaa Undersea Restaurant auf Rangali Island

Malediven Reiseinfos – Nichtstun im Inselparadies

Der Run auf dieses Nichtstun im Inselparadies ist ungebrochen, und das, obwohl die Malediven ein islamischer Staat sind. FKK und Nacktbaden sind verboten, selbst Oben-ohne-am-Strand-Räkeln kann bestraft werden. Dennoch gibt es inzwischen mehr als 150 Luxushotels auf den Inseln und jährlich kommen weitere hinzu, zum Beispiel das erst im November 2018 eröffnete Joali Maldives Luxus-Hotel Resort auf Muravandhoo Island im Raa Atoll.

Die meisten Urlauber verbringen 14 Tage auf den Malediven. Nur sehr wenige Besucher reisen individuell an: Da alles, was die Touristen benötigen, eingeführt werden muß (neben Tourismus und Fischfang haben die Malediven kein wirtschaftliches Standbein), kann eine Nacht in den exklusiven Luxus-Resorts regulär schon mal mehrere tausend US-Dollar kosten. Hinzu kommen der Flug und die Nebenkosten vor Ort.

Es geht aber auch günstiger, manchmal sogar viel günstiger: Reiseportale im Internet bieten die gleichen Leistungen oft für einen Bruchteil des „normalen“ Preises. Deshalb buchen die meisten Urlauber ihren Inselurlaub bei einem Portal, wie hier. Sieben Nächte in einem Luxus-Resort sind so schonmal für € 1.200,– zu haben, mit Flug für € 1.900,–

Malediven Reiseinfos – Geschichte

Die Malediven sind ein Insel- und Atoll-Staat im Indischen Ozean, auf der Landkarte unterhalb der südlichen Spitze Indiens und südwestlich der Ferieninsel Sri Lanka gelegen. Einst waren hier Hinduismus und Buddhismus beheimatet, seit dem Jahr 1153 gelten die Malediven aber als islamisiert. Bis heute ist der gemäßigte, sunnitische Islam Staatsreligion. 

Im 16. Jahrhundert besetzten die Portugiesen den Inselstaat und versuchten, die Malediven zu christianisieren. Die Insulaner wehrten sich und vertrieben 1573 die Europäer wieder. Mitte des 17. Jahrhunderts kamen die Niederländer, die zuvor Ceylon (das heutige Sri Lanka) erobert hatten, und machten das maledivische Sultanat zu ihrem Protektorat.

1796 verloren die Niederlande Ceylon an die Briten, die sich im Zuge der Übernahme auch die Malediven als britisches Protektorat einverleibten. Bis zu ihrer Unabhängigkeit am 26. Juli 1965 blieben die Malediven unter britischer Vorherrschaft. So ganz lösen wollten sich die Malediven von den Briten aber doch nicht: Seit Juni 1985 ist der Inselstaat als Präsidialrepublik wieder Vollmitglied im Commonwealth.

Die geographische Nähe zum ehemaligen Ceylon macht eine Kombination aus Malediven- und Sri Lanka Urlaub attraktiv: Wem der süße maledivische Müßiggang auf Dauer doch zu eintönig ist, verbindet den Aufenthalt mit einem Aufenthalt auf Sri Lanka. Auch hier gibt es sehr schöne Resorts und Hotelanlagen, die den Gästen fast  alle Wünsche erfüllen: Von Ayurveda-Behandlungen bis  zur Führung durch den Regenwald. Von Sri Lanka fliegt man nur eine Stunde ins paradiesische Nichtstun der Malediven. Interessante Angebote findet man hier.

Malediven Reiseinfos Fushifaru Maldives Resort
Malediven Reiseinfos – Das Fushifaru Maldives Resort – ©Fushifaru

Malediven Reiseinfos – Praktisches

Sprache: Gesprochen wird auf den Malediven neben Maldivisch Dhivehi (eine Sonderform des Singhalisch) vor allem Englisch (Verkehrssprachen).

Ortszeit: MEZ + 4 Std., im Sommer + 3 Std. (es gibt auf den Malediven keine Sommer-/Winterzeitumstellung)

Netzspannung: 220-240 V. In vielen Hotels wird inzwischen kein Adapter mehr benötigt. Wenn doch, gibt es diese an der Rezeption. 

Internet: Auf den meisten Inseln gibt es WLAN-Hotspots, fast immer in den öffentlichen Bereichen der Hotels, oft auch in den Zimmern und Suiten.

Geld: Die maledivische Währung heißt Ruffiya. Alle Hotelanlagen rechnen aber in US $ ab. Auch auf den von Einheimischen bewohnten Inseln und in den Geschäften der Hauptstadt Malé kann man bequem mit US $ bezahlen. Hotels akzeptieren Kreditkarten von American Express, Diners Club, Master-/Eurocard und Visa. Es empfiehlt sich die Mitnahme von Reiseschecks in US $ oder in Euro.

Einreise: Deutsche, Österreicher und Schweizer erhalten bei der Anreise ein 30 Tage geltendes Visum am Flughafen. Achtung: Der Reisepass muss noch weitere sechs Monate gültig sein.

Flugdauer: Von Europa 9-14 Stunden, von Sri Lanka eine Stunde.

Reisezeit: Ideal sind die Monate des europäischen Winters. Dann herrschen Temperaturen um die 30 Grad Celsius. Nachts fällt das Thermometer selten unter 25 Grad. Die Wassertemperatur liegt ganzjährig bei etwa 27 Grad. Übergangsmonate wie November und April sind sehr ruhig und haben besonders klares Wasser. Nur wenn der Monsunwechsel ansteht (Mai/Juni und September/Oktober), ist mit Stürmen zu rechnen. Ansonsten sind die Malediven wegen ihrer geringen Klimaschwankungen fast das ganze Jahr über zu bereisen.

Religion: Sunnitisch muslimisch. Der Besuch bewohnter Inseln ist in der Regel nur in Begleitung einheimischer Guides erlaubt. Vom islamisch geprägten Alltag bekommt man in der Regel nichts mit. Wer eine Moschee in der Hauptstadt Malé besichtigen oder eine von Malediven bewohnten Inseln besuchen will, sollte aber die Regeln beachten und auf zu freizügige Kleidung, die zuviel nackte Haut zeigt, verzichten. Einheimische auf den Inseln kennenzulernen ist ohnehin nicht so einfach: Da die Regierung Kontakte zwischen Touristen und Einheimischen nicht gern sieht, sind nur wenige der etwa 200 bewohnten Inseln für fremde Besucher freigegeben.

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Schon beim Anflug auf die Malediven oder beim Weiterflug mit dem Wasserflugzeug von der Hauptstadt Malé zu den Ferieninseln bleibt den meisten Besuchern vor Begeisterung der Atem stocken: Wie an einer 1000 Kilometer langen Perlenkette aufgereiht schlängeln sich die 26 Atolle und annähernd 1200 Inselchen der Malediven 500 Kilometer südlich der indischen Landspitze bis zum Äquator durchs Meer. Nur 200 der Inseln, die selten höher als zwei Meter über dem Meeresspiegel liegen, sind bewohnt und 100 gelten als touristisch erschlossen.
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