Futtern wie bei Muttern – „Genuss made im Emsland“

In der schönsten Zeit des Jahres wollen Urlauber nicht nur Land und Leute näher kennenlernen, sondern auch regionaltypische Delikatessen verkosten – am liebsten à la Futtern wie bei Muttern.

Im Emsland, der Region an der deutsch-niederländischen Grenze, kann man das ganz wunderbar: Futtern wie bei Muttern, zum Beispiel mit regionaltypischen Lebensmitteln „made im Emsland“

Das Emsland: Futtern wie bei Muttern

Hier im Emsland wissen vielzählige Direktvermarkter genau, dass natürlich gereifte Produkte aus der Region nicht nur besser im Geschmack, sondern oft auch gesünder sind. Deshalb laden Wochenmärkte, Hofläden und Bauernhofcafés zum Probieren und Kaufen ein. Das Angebot reicht von klassischen Grundnahrungsmitteln bis hin zu fein verarbeiteten Produkten. Weitere Informationen sowie alle Anbieter der regionalen Spezialitäten unter www.emsland.com/urlaub/landleben-familie/regionale-produkte.

Egal, ob Fisch, Fleisch oder Geflügel in Bio-Qualität, ob knackfrisches Obst und Gemüse, ob Käse aus eigener Herstellung, Kräuter aus dem Gewächshaus um die Ecke oder Backwaren nach altem Rezept – auf einem der Wochenmärkte im Emsland kommt jeder auf den Geschmack. Die Blumen vom Gärtner seines Vertrauens, das Glas Honig vom Imker aus dem Nachbarort oder kleine kunsthandwerkliche Mitbringsel finden sich ebenso im Einkaufskorb wieder. Wer Lust hat zu plaudern, bekommt am Marktstand einen Tipp für die Zubereitung oder direkt das Rezept mit auf den Weg.


Futtern wie bei Muttern: Pfannkuchen auf Emsländer-Art

Dort könnte man zum Beispiel das Rezept vom Buchweizenpfannkuchen Jan-Hinnerk erfragen, den man unter anderem im Papenbörger Hus bei der Von-Velen-Anlage in Papenburg (www.von-velen-anlage.de/papenboerger-hus) oder im Café des Emsland Moormuseums in Geeste (https://moormuseum.de/museum-cafe/) genießen kann. Das schnell zubereitete und schmackhafte Gericht kam bei den früheren Siedlern der Region häufig auf den Tisch – und wurde gar als stiller Überbringer von Botschaften genutzt. So erhalten die Gäste eine Antwort auf die Frage, warum die Anzahl der Speckstücke im Buchweizenpfannkuchen immer gerade sein sollte, beim Essen nach dem Rundgang über das Areal des Freilichtmuseums Von-Velen-Anlage im Papenbörger Hus.

Futtern wie bei Muttern - Buchweizen Pfannkuchen

Futtern wie bei Muttern – Buchweizen Pfannkuchen im Papenböger Hus – Foto ©Emsland Tourismus GmbH


Hofbesuche mit leckeren Mitbringseln

Wer sich lieber direkt vor Ort bei einem regionalen Händler umschauen möchte, hat die Qual der Wahl. Bei einigen Produzenten gibt es den sogenannten „Emsland Korb“ (www.emsland-korb.de), der einen bunten Mix aus emsländischen Spezialitäten beinhaltet – sowohl für den Eigenbedarf als auch als Geschenkidee hervorragend geeignet. Die Erzeuger sind meist Familienbetriebe und auf eine bzw. wenige Waren spezialisiert, beispielsweise:


Futtern wie bei Muttern: Taurus Weidefleisch in Bawinkel

2009 gründete Familie Oberthür und die Landwirtin Imke Erdtmann den Betrieb Taurus Weidefleisch. Dabei wird an die Tradition der emsländischen Weidewirtschaft angeknüpft: die Tiere – eine Kreuzung aus dem Bunten Bentheimer, einer alten Landschweinrasse aus unserer Region, und dem rothaarigen robusten Duroc Schwein – leben ganzjährig auf ausgedehnten Weideflächen, es gibt kein Mastfutter und präventive Antibiotika. Die Transportwege werden möglichst kurz gehalten, um Stress für die Tiere zu vermeiden. Der Lohn: sehr zartes Fleisch, das ein wahres Geschmackserlebnis auf dem Teller bietet (www.taurus-weidefleisch.de).

Futtern wie bei Muttern

Futtern wie bei Muttern – Weideschwein bei Taurus Weidefleisch in Bawinkel (Foto ©Taurus Weidefleisch)


Futtern wie bei Muttern: Holunderhof Fibbe in Freren

Seit 2004 produziert der Hof alles rund um den Holunder. Nach vielen Tests und langer Vorarbeit fiel die Entscheidung auf die Schwarze Holunderbeere als Basis für die Produkte. Damit zählt der Holunderhof Fibbe zu den wenigen Produzenten europaweit. Schon seit Jahrtausenden bekannt, geriet der Holunderbusch auf Grund der aufwändigen Kultivierung und Pflege in Vergessenheit. Der Betrieb hat es sich zum Ziel gemacht, den aromatischen und intensiven Geschmack des Holunders wieder bekannter zu machen (www.fibbe-holunder.de).


Futtern wie bei Muttern: Hof Krone-Raue in Clusorth bei Lingen

Obst, das ist die Leidenschaft von Olaf Raue. Dazu gehören die Pflege von Streuobstbeständen, die Anlage der Obstwiese, die Beschäftigung mit altbewährten Obstsorten und die Verarbeitung der Ernte. Die Streuobstwiese hat als eine der artenreichsten Kulturlandschaften einen hohen ökologischen Wert. Sie verschönert das Landschaftsbild und erweitert das Obstangebot um seltene Früchte, die neben dem Einheitssortiment im Supermarkt ganz besondere Geschmackserlebnisse bieten. Der Hof bietet seit Kurzem ein neues, veganes Naturprodukt an: Den „Emsländer“ – das ist 100 % Direktsaft in den heimischen Sorten Apfel-Holunder, Apfel-Heidelbeere und Apfel-Schwarze Johannisbeere (www.hof-krone-raue.de; https://emslaender.net).


Über das Emsland

Das Emsland erstreckt sich über 2.880 Quadratkilometer von der nordrhein-westfälischen Landesgrenze bei Rheine bis zur Grenze Ostfrieslands bei Papenburg und ist damit flächenmäßig größer als das Bundesland Saarland. Rund 1.000.000 Urlauber verzeichnet das Emsland jährlich, die meisten von ihnen sind Radwandertouristen und Familien. Die Region bietet mit über 3.500 Kilometern ein ausgeprägtes Radwegenetz entlang der Flussläufe von Ems und Hase, Moore und Wälder, aber auch zahlreiche Bauern- und Ferienhöfe, die als besonders familienfreundlich zertifiziert sind.

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