Besuch beim Weltkulturerbe: Mit dem Mitsubishi Outlander in der Hamburger Speicherstadt
Speicherstadt und Kontorhausviertel sind Weltkulturerbe! Anfang Juli gab die Welterbe-Kommission der Unesco bekannt, daß diese beiden Komplexe am Hafenrand der Hansestadt Hamburg in die Liste der weltweit wichtigsten und schützenwertesten Kulturdenkmäler aufgenommen wurden. Für mich ein Grund, mal wieder nach Hamburg zu fahren und mit dem roten Mitsubishi Outlander das “Tor zur Welt” anzusteuern. Ein Besuch des Weltkulturerbes: der Speicherstadt und des Kontorhausviertels. Neues Auto, alte Gemäuer, beides schön!
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Historische Brücken und Lagerhäuser: Ankunft in der Hamburg Speicherstadt
Meine Siebensachen sind schnell und gut im Outlander verstaut. Der große Koffer, zwei Stative und die gesamte Fotoausrüstung verschwinden gut geschützt und von außen nicht sichtbar unter der Laderaumabdeckung. Mehr als 1000 Liter Ladevolumen bieten reichlich Platz. Es hätte noch weitaus mehr Gepäck sein können: Fast 1800 Liter sind es, wenn man die Dreiersitzbank hinter dem Fahrersitz umklappt und so die Ladefläche auf 1,69 Meter Länge “streckt”. Mein erstes Ziel: Das “Ameron Hotel Speicherstadt”. Ein zentraler gelegenes Hotel direkt im Weltkulturerbe gibt es nicht. Das im vergangenen Oktober eröffnete 4-Sterne-plus Hotel ist das bisher einzige innerhalb der Speicherstadt. “Mittenmang” sagt man hier in Hamburg.
Vor der Zentrale der HHLA (hinten links)Spritztour mit dem Outlander durch die Speicherstadt
Ich checke ein und nehme den Lift ganz nach oben, in die 7. Etage. Wow! Was für ein Blick: Ich schaue vom Balkon meiner Suite auf das Dächermeer dieses Hamburger Wahrzeichens, das dem Hotel seinen Namen gibt. Hier in der Speicherstadt pochte jahrhundertelang das Herz des weltweiten Kaffeehandels. Hier wurden die “Hamburger Pfeffersäcke” reich und berühmt. In diesen vielen mehrstöckigen backsteinroten Gemäuern, zwischen 1883 und 1927 auf Tausenden Eichenpfählen erbaut, umgeben von Kanälen und Fleeten, begannen vor mehr als hundert Jahren Hamburger Kaufleute mit Kaffe, Tee und Gewürzen zu handeln.
Blick von meiner Suite auf die Dächer der Speicherstadt
Unweit der Elbe und des Hamburger Hafens entstand hier, unterteilt in mehrere gewaltige Gebäude-Blöcke, das größte Speicher- und Lagerhausensemble der Welt. All diese Speicherbauten wurden zwischen Fleete und Straßen gesetzt, um das Be- und Entladen der kostbaren Waren sowohl von der Wasser- als auch von der Landseite möglich zu machen. Und hier stehe ich nun nach meiner Ankunft in diesem wunderbaren Haus, bei Sonnenuntergang, die moderne Suite im Rücken und eine frische Brise Hafen-Duft in der Nase. Der blaue Himmel, die vielen kleinen eisernen Brücken über den Kanälen, die St. Katharinen Kirche gegenüber – all das scheint zum Greifen nah. Ach, da pocht mir das Herz! Es ist inzwischen dunkel und ich steige nochmal in den Outlander und fahre um die Blöcke. Es macht Spaß, über das Kopfsteinpflaster zu rollen. Und abends, wenn die Speicher und Brücken illuminiert sind, ist es hier besonders schön:
Ein Abstecher zum Int. Maritimen Museum
Nach meiner abendlichen Tour durch die Speicherstadt fahre ich weiter zum Kontorhausviertel. Dieser Gebäudekomplex war Europas erstes Büroviertel. Zwischen 1920 und 1940 entstanden hier die Büros des Hafens und der Hamburger Schifffahrtsunternehmen. Mächtiges Wahrzeichen: Das Chilehaus mit seiner an einen Schiffsbug erinnernden Spitze. Dunkelrote und violette Backsteine kleben an der Fassade dieses und der benachbarten Kontorhäuser. “Klinkerexpressionismus” nennen das die Historiker. Der immerhin 4,66 Meter lange Outlander macht sich gut vor dem Klinker und den gewaltig großen Gebäuden, wie dem Chilehaus.
Der Mitsubishi Outlander vor dem gewaltigen Chilehaus
Zurück zum Hotel: “Block O”, so nennt sich der Gebäudekomplex, in dem das “Ameron Speicherstadt” seine Heimat gefunden hat. Als vor wenigen Jahren die Hamburger Zentrale eines der größten Kaffeedienstleister der Welt aus diesem Haus auszog, um fortan ein paar Meter weiter in einem großen, weißen ovalen Büroturm an der “Coffee Plaza” in der Hafencity zu residieren, nutzte die “AMERON Hotel Collection” die Gelegenheit und baute das unter Denkmalschutz stehende und der städtischen HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG gehörende Haus zu einem wunderbaren Hotel um.
Das Haus bietet seinen Gästen eine ganz besondere Kombination aus historischem Kontext und innovativem Design. Die 192 gemütlichen Zimmer und Suiten sind in warmen, erdigen Farbtönen gestaltet; die Ausstattung ist von den klaren, schnörkellosen Linien der 50er- und 60er-Jahre geprägt, mit einer modernen Kombination aus hochwertigen Materialien wie Holz, Glas, Granit, Leder und Chrom. Ich wohne in einer der acht 34 Quadratmeter großen und gemütlich eingerichteten Smart Junior Suites mit großzügigem Wohnbereich, begehbarem Kleiderschrank, einer Kitchenette mit Kaffeemaschine und darf auf einem King Size Bett in Übergröße schlafen – mit Blick auf die St. Katharinen Kirche gleich gegenüber.
Wenn ich auf den Balkon trete und nach unten schaue, blicke ich auf einen der vielen Kanäle, das Brooksfleet, das von einer historischen Eisenbrücke überspannt wird, und das Hauptgebäude des Hotels mit der 1887 gegründeten Hamburger Kaffeebörse und dem benachbarten Hotelrestaurant verbindet. Dort, im 275 Quadratmeter großen Börsensaal, wo bis 1958 Rohkaffee gehandelt wurde, finden heute bei Veranstaltungen bis zu 200 Personen Platz. Die angrenzende Terrasse mit einmaligem Blick auf das Fleet lässt sich ideal für Kaffeepausen und kleine Empfänge nutzen.
Nebenan, im einzigen Neubau des Hotel-Komplexes, tischen die Köche des hauseigenen “Cantinetta Ristorante” italienische Küche auf. Küchenchef Sebastian Michels bezieht die Produkte für seine landestypischen Gerichte ausschließlich von regionalen Anbietern oder direkt aus Italien – erntefrisch, saisonal und von allerhöchster Qualität. Nicht nur die Kulinarik des “Cantinetta” besticht, auch die Einrichtung ist ein Augenschmaus: Filigrane italienische Lampen, die an große “Lollobrigida-Hüte” erinnern und einzeln dimmbar sind, schweben über den Gästen und tauchen den im Stil der 1950er und 60er Jahre eingerichteten Raum und seine unterschiedlich gestalteten Sitzmöbel und farbenfrohen Kissen in eine bezaubernde Atmosphäre, die das Essen zum Erlebnis werden läßt.
Wer durch den Eingang des Hotels den Weg über die breite Treppe in die Lobby genommen hat (natürlich gibt es auch einen Fahrstuhl), wird von einem bezaubernd charmantem Wandgemälde begrüßt, das einen Seemann beim Küssen einer “Hamburger Deern” zeigt. Motive wie diese gibt es erfreulicherweise mehrere im Haus. Dem Empfang in der Lobby, die den Gast mit warmen und dunklen Farbtönen begrüßt, schließt sich eine Bibliothek mit Lounge-Charakter an, die den Übergang zur Hotel-Bar bildet.
Herrlich gemütliche Sofas und Sessel, gut bestückte Bücherregale mit interessanter Lektüre, Schiffsmodelle, Fotos mit Afrika-Motiven, Ausstellungsvitrinen mit Skulpturen und Objekten, die sowohl an die alte “Kaffee-Tradition” des Hauses, als auch an die Nähe zum Hamburger Hafen erinnern, laden zum entspannten Verweilen ein, sei es, um ein Buch zu lesen, den Drink nach dem Abendessen zu genießen oder einfach nur zu “relaxen”. Das kann man auch ganz wunderbar weiter oben, in der 7. Etage: Hier befindet sich der 150 Quadratmeter große Vitality Spa-Bereich, mit finnischer Sauna, Sanarium, Fitnessraum und Dachterrasse – Panorama-Blick über Speicherstadt und Hafen City inklusive.
Am nächsten Morgen stehe ich wieder da auf meinem Balkon und schaue auf Dächer und Zinnen der Speicherstadt. Zum Aufstehen war es eigentlich noch viel zu früh: Die netten Gespräche in Restaurant und Hotelbar ließen den Abend lang werden. Die Augen sind noch klein und das King Size Bett eigentlich viel zu gemütlich, um mich jetzt schon aus den Kissen zu wühlen. Aber der Blick auf das historische Speicher-Ensemble, vom sanften Blau-Rot des nahenden Sonnenaufgangs geweckt, läßt mein Fotografenherz pochen und mich doch früher aufstehen, als geplant.
Sonnenaufgang über der Speicherstadt
Die ersten Möwen kreischen und aus der Ferne tutet einer der dicken Pötte, wahrscheinlich auf dem Weg zur Nordsee. Irgendein Seemann wird gerade seine Hamburger Deern verlassen und zum Abschied küssen, so wie auf dem Wandgemälde unten vor der Lobby. Tagsüber bummele ich nochmal durch die Speicherstadt, genieße das Hafenflair, den Duft von Kaffee und Malz und bestaune die alten Speichergebäude. Und abends, beim Verlassen des Hotels, sage ich mir: “Ich war mittenmang. Schön war’s!”
Ich drücke auf den Startknopf des Mitsubishi Outlander. Der 150 PS starke Diesel brummt leise vor sich hin. Langsam wird es dunkel und ich mache mich auf den Weg. Es ist noch ein gutes Stück Fahrt durch die Nacht, etwa 300 Kilometer bis Berlin, meinem nächsten Ziel. Die feinen Extras wie Spurhalteassistent, Auffahrwarnsystem, sieben Airbags und ein Top-Navigationsgerät geben mir im Mitsubishi Outlander ein sicheres Gefühl. Ich habe viel Platz und fühle mich gut aufgehoben. Es kann losgehen…
Fortsetzung: Ein Outlander in Berlin – Mit dem Mitsubishi zum Waldorf Astoria (click!)
Text und Fotos: © Peter von Stamm
Infos zum Mitsubishi Outlander gibt es online bei mistubishi-motors.de (klick!)
Kontakt zum Hotel:
AMERON Hotel Speicherstadt Hamburg
Am Sandtorkai 4
20457 Hamburg
Tel: +49 40 638589 0
info@hotel-speicherstadt.de
Anfahrt:
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— Peter von Stamm (@petervonstamm) 24. Juli 2015
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