Erste Bilder vom A-ROSA E-Motion Ship 2021

Jörg Eichler, Geschäftsführer und Gesellschafter der A-ROSA Flussschiff GmbH, hat in Hamburg erstmals Bilder vom A-ROSA E-Motion Ship 2021 präsentiert.

Das A-ROSA E-Motion Ship 2021 – die Technik

Das Hybrid-Schiff aus der A-ROSA Flussschiff-Flotte, das ab dem Jahr 2021 auf dem Rhein schippern soll, hat es sprichwörtlich in sich: Einen Hybrid-Antrieb aus Verbrennungs- und Elektromotoren, mit dem nicht nur der Dieselverbrauch des Flussschiffs gesenkt, sondern auch die Luft im Hafen besser werden soll.

Das Prinzip ist in etwa so, wie man es von Hybrid-Fahrzeugen im Straßenverkehr her kennt: Die ersten Meter fährt man emissionsfrei und nahezu geräuschlos mit Elektroantrieb und nach einiger Zeit übernimmt der Verbrennungsmotor die Fortbewegung. So soll es auch beim E-Motion Ship 2021 während einer Flusskreuzfahrt funktionieren: Bei der Anfahrt auf die Städte (im Fall des vorgestellten Schiffs entlang des Rheins) schaltet das Schiff auf Batteriebetrieb um und läuft die Anlegestellen emissionsfrei und leise an. Nachts werden die Batterien des A-ROSA Schiffs mit Landstrom wieder aufgeladen, bevor es dann zunächst mit Batteriebetrieb weiterfährt. Emissionsfrei und nahezu geräuschlos, bis sich die Dieselaggregate wieder einschalten.

Eine weitere Innovation erklärte der bei A-ROSA zuständige Leiter Neubau, Matthias Lutter: Dank einer neuartigen Luftblasentechnik der niederländischen Concordia Damen Werft, die das A-ROSA E-Motion Ship 2021 baut, könne man den Dieselverbrauch während der Fahrt per Verbrennungsmotor um satte acht Prozent senken.

Bei dem Einsatz der Luftblasentechnik werden vorne am Bug Luftblasen unter das Schiff gepumpt, die sich unter dem Rumpf so verteilen, daß das E-Motion Ship wie auf einem „Luftblasen-Teppich“ durch das Wasser gleitet. Der Widerstand im Wasser verringert sich, der Verbrauch sinkt.

Das A-ROSA E-Motion Ship 2021 – der Komfort

Auch Komfort und Ausstattung des A-ROSA E-Motion Ship 2021 haben es in sich: Dieses Flussschiff wird das wohl luxuriöseste und komfortabelste Schiff seiner Klasse sein, das je auf dem Rhein geschippert ist. Auf dem besonders weitläufigen Sonnendeck werde es separate Erwachsenen- und Kinderpools geben. Statt der bisher üblichen Breite von 11,40 Meter weist das für Fahrten auf dem nördlicher Rhein vorgesehene 135 Meter lange Schiff unglaubliche 17,70 Meter auf. Außerhalb einer besonderen Family-Area gibt es ausschließlich großzügige Balkonkabinen, von denen keine kleiner als 21 Quadratmeter sein wird und die über ein vergrößertes Bad und jeweils einen eigenen Schlaf- und Wohnbereich verfügen werden. Die Kabinen verteilen sich über vier statt bisher drei Decks. „Bei unseren Mitbewerbern sind Kabinengrößen von 8 bis 9 Quadratmetern Fläche keine Seltenheit“, erklärte Jörg Eichler den Unterschied zur Konkurrenz.

Für den Bau dieses Schiffs habe man Designer beauftragt, die die Kabinen wie moderne, zeitlose Hotel-Zimmer aussehen lassen werden.

„Das Innendesign unseres Neubaus für 2021 gibt es so bislang auf keinem anderen Schiff. Wir bringen nicht nur die Annehmlichkeiten, sondern auch die moderne Optik eines Design-Hotels aufs Wasser. Eigentlich sind wir fast mehr ein Hotel als ein Schiff, nur dass wir zusätzlich die Vorteile und die einmaligen Eindrücke einer Kreuzfahrt zu bieten haben.“

Jörg Eichler, Geschäftsführer und Geselschafter derA-ROSA Flussschiff GmbH

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